Der Begriff ‚Goet‘ hat im Deutschen eine komplexe Bedeutung und trägt sowohl positive als auch negative Nuancen. Er stammt ursprünglich von dem türkischen Ausdruck ‚götten bacaklı‘, der in der deutschen Sprache als beleidigendes Wort verwendet wird, um homosexuellen Männern Herabsetzung entgegenzubringen. Diese abwertende Konnotation reflektiert eine Einstellung, die in verletzenden Bemerkungen und Schmähungen zum Ausdruck kommt, die oft auf kulturellen Vorurteilen basieren. In der türkischen Kultur vertritt dieses Wort den Ausdruck von Enttäuschungen und emotionalen Konflikten. Auf der positiven Seite steht jedoch die Verbindung zu anerkannten Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe, dem deutschen Dichter, Politiker und Naturforscher, dessen Werke bedeutende Beiträge zur deutschsprachigen Literatur und zur Auseinandersetzung mit der Natur geleistet haben. Goethes Gedichte beschäftigen sich mit Themen wie Freundschaft und dem Streben nach der Schönheit der Natur, was einen deutlichen Gegensatz zu den negativen Assoziationen des Begriffs ‚Goet‘ bildet. In Städten wie Frankfurt am Main und Weimar wird Goethes Erbe bis heute in der kulturellen und literarischen Landschaft gewürdigt, während die abwertende Nutzung des Begriffs in bestimmten Bereichen weiterhin vorkommt.
Etymologie: Was steckt hinter ‚Götveren‘?},{
Der Begriff ‚Götveren‘ hat seine Wurzeln in der türkischen Sprache und wird häufig in einem kontextuellen Rahmen verwendet, der passive Homosexualität impliziert. In Aserbaidschanisch werden ähnliche Begriffe genutzt, um einen bestimmten Typus von homosexuellen Männern zu beschreiben, die sich in passiven Rollen befinden. Die Etymologie verweist auf die Verbindung von ‚goet‘ und dem türkischen Wort ‚götten bacaklı‘, das übersetzt so viel wie ‚vom Hintern verkabelt‘ bedeutet, was in einem derben, oft niederen Sprachgebrauch Verwendung findet. Neben der Verwendung in der queeren Community sind auch Begriffe wie ‚Arschgeber‘, ‚Schwulen‘, ‚Schwuchtel‘ und ‚Arschficker‘ zu finden, die in einer abwertenden Weise konnotiert sind. Diese Wörter reflektieren die gesellschaftlichen Vorurteile gegenüber sexuellen Minderheiten und sind Teil der erweiterten Diskussion über sexuelle Identität und deren Akzeptanz. Begriffe wie ‚Fag‘ und ‚Faggot‘ haben in englischsprachigen Kontexten eine ähnliche abwertende Konnotation und tragen zur Stigmatisierung von Homosexualität bei, was letztlich auch auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Begriffen wie ‚Götveren‘ zutrifft.