Die hessische Industrieunternehmen stehen vor schweren Zeiten, geprägt von Stellenabbau und Standortschließungen. Unternehmen wie SMA Solar und Putzmeister sind von dieser Entwicklung betroffen. SMA Solar plant den Abbau von 700 Stellen in Niestetal, während Putzmeister seinen Betrieb in Gründau einstellt und die Produktion in die Türkei verlagert.
Diese Hiobsbotschaften wirken sich auch auf den Arbeitsmarkt aus, insbesondere mit Unsicherheit für die 15.000 Beschäftigten im VW-Werk Baunatal. Die Autoindustrie und Zeitarbeitskräfte leiden besonders unter dem Druck der aktuellen Situation, was die Arbeitslosenquote in Hessen auf 5,5 Prozent ansteigen lässt.
Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) äußert Kritik an den Wirtschaftsbedingungen in Deutschland. Die strukturellen Probleme der hessischen Industrie zeigen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland an Attraktivität für Investoren verliert. Doch es gibt auch Hoffnung auf eine Umkehr: Reformen und eine Wirtschaftswende könnten eine positive Veränderung herbeiführen.