Freitag, 04.10.2024

Hessische Cannabis-Clubs warten immer noch auf ihre Lizenzen

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Felix Müller
Felix Müller
Felix Müller ist ein vielseitiger Reporter, der mit seinem humorvollen Stil und seinem Engagement für die Wahrheit Leser begeistert.

Der Anbau von Cannabis in dafür gegründeten Clubs in Hessen kommt aufgrund bürokratischer Hürden nur schleppend voran. Anträge werden noch nicht genehmigt, da die eingereichten Unterlagen oft nicht vollständig sind und den Anforderungen nicht entsprechen. Die Genehmigungsprozesse sind zeitaufwändig und erfordern umfangreiche Sicherheits- und Schutzkonzepte.

Die Regierungspräsidium Darmstadt hat noch keinen der 20 Anträge auf den Anbau von Cannabis genehmigt. Die durchschnittliche Prüfungsdauer beträgt drei Monate, wobei die Anträge vollständig und prüffähig sein müssen. Die hohen bürokratischen Hürden erschweren den Anbaubeginn, wobei Clubs maximal 25 Gramm Cannabis pro Tag und 50 Gramm pro Monat an ihre Mitglieder abgeben dürfen. Zudem müssen die Vereine umfangreiche Sicherheitskonzepte vorlegen.

Bundesweit gibt es erst knapp 300 Anträge von Anbauvereinen, und auch in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen gibt es ähnliche Probleme. Die Cannabis-Anbauvereine in Hessen und deutschlandweit stehen vor großen Herausforderungen aufgrund von bürokratischen und gesetzlichen Anforderungen. Sowohl die Vereine als auch die Behörden tragen zu den Verzögerungen bei, während Unsicherheiten und Investitionen steigen. Die langsamen Genehmigungsprozesse zeigen, dass die Cannabis-Legalisierung in Deutschland noch mit einigen Problemen und Widersprüchen verbunden ist.

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