Der Begriff ‚geswiped‘ hat seinen Ursprung in Dating-Apps, wo Nutzer durch Wischen (Swipen) entscheiden, ob sie Interesse an einem Profil haben oder nicht. Im Marketing beschreibt ‚geswiped‘ die Schnelligkeit und Effizienz, mit der Konsumenten in digitalen Kanälen Entscheidungen treffen. Unternehmen müssen ihre Zielgruppen genau kennen, um Produkte und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie den Kundenbedürfnissen entsprechen.
Die Anwendung von Swipen im Marketing umfasst eine Vielzahl von Marketingstrategien und -instrumenten. So können etwa Werbemaßnahmen durch Online-Kampagnen und Suchmaschinenwerbung (SEA) optimiert werden, um Reichweite zu erzeugen und die Sichtbarkeit zu erhöhen.
Eine SWOT-Analyse kann helfen, Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken einer ‚geswipeten‘ Ansprache zu identifizieren. Die Verwendung von Abkürzungen, Akronymen, und Anglizismen kann die Kommunikation in zeitgemäßen Marketingmaßnahmen prägnanter gestalten.
In der heutigen digitalen Welt müssen Unternehmen ihre Corporate Identity (CI) beibehalten, während sie ihre Unique Selling Propositions (USPs) klar kommunizieren. Cash Cows im Produktportfolio sollten ebenfalls Berücksichtigung finden, wenn es um Aktionskampagnen geht. So wird der Begriff ‚geswiped‘ zu einem integralen Bestandteil der Anpassung von Marketingansätzen an die dynamische Konsumlandschaft.
Die Rolle von Smartphones im Konsumverhalten
Smartphonegebrauch hat das Konsumverhalten in den letzten Jahren grundlegend verändert. Besonders junge Menschen swipen durch ihre mobilen Geräte, um Produkte zu vergleichen und Einkäufe zu tätigen. Die MiQ-Studie und Consumer Behavior Study zeigen, dass 70% der Jugendlichen Informationen über Produkte auf ihren Smartphones suchen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Diese digitale Ausstattung hat direkt Auswirkungen auf die Kaufentscheidung, da Funktionen wie das sprachgesteuerte Bestellen und App bezahlen den Einkauf erleichtern.
Soziale Interaktionen werden zunehmend durch Handysucht beeinflusst, wobei Symptome wie ständige Benachrichtigungen und soziale Vergleichsprozesse die Psyche der Konsumenten beeinträchtigen. Psychotherapeuten, wie Reinhart Schüppel an der Johannesbad Fachklinik, warnen vor den Folgen dieser Entwicklungen, die nicht nur das Kaufverhalten, sondern auch das alltägliche Leben der Betroffenen durch digitale Ablenkungen, vor allem während Gesprächssituationen, negativ beeinflussen.
Connected Commerce, ein Begriff der Digitalisierungsprozesse beschreibt, hat massive Einflüsse auf den Einkauf im Internet, egal ob über Laptops, Tablets, oder Desktop-PCs. Shopping wird über Smartphones revolutioniert, da Verbraucher jederzeit und überall Zugang zu Produkten haben. So gestaltet sich das moderne Konsumverhalten zunehmend flexibler und unmittelbarer.
Entscheidungen treffen: Wischen oder nicht?
Die Wisch-Geste ist mittlerweile eine allgegenwärtige Technik auf Smartphones, die uns hilft, Profile von potenziellen Partnern rasch zu bewerten. Das Entscheidungsfinden erfolgt hierbei in einem schnellen Rhythmus: Ein Like signalisiert Interesse, während ein Dislike sofortige Ablehnung bedeutet. Diese Methoden der Entscheidungsfindung erfordern oft einen Konsens, besonders wenn Gruppen an einem Auswahlprozess beteiligt sind. Techniken wie das Fist to Five oder die Elfer-Skala können dabei helfen, die Meinungen aller Beteiligten zu berücksichtigen und zu visualisieren, während das Dot Voting eine weitere Möglichkeit bietet, um Meinungen effektiv zu sammeln. In Situationen, in denen individuelle Präferenzen stark variieren, sind konsultative Einzelentscheidungen hilfreich, um die beste Wahl zu treffen. Tipps zur Entscheidungsfindung im Kontext eines Jobangebots oder der Partnerwahl beinhalten oft die Anwendung von strukturierten Abstimmungsmethoden. So wird sichergestellt, dass jede Meinung gehört wird und die Entscheidungen auf einer breiten Basis stehen. Die Wisch-Geste ist somit nicht nur eine spielerische Interaktion in Dating-Apps, sondern auch eine Reflexion über die Art und Weise, wie wir heute Entscheidungen treffen, sei es im privaten oder beruflichen Kontext.
Die Bedeutung von Matches in Dating-Apps
In der Welt der Dating-Apps ist das Konzept des ‚Swipens‘ entscheidend. Nutzer durchstöbern schnell eine Vielzahl von Profilen, indem sie nach links oder rechts wischen, was den Profil-Entscheidungsprozess erheblich beschleunigt. Ein Swipe nach rechts signalisiert Interesse, während ein Swipe nach links Ablehnung bedeutet. Der aufregendste Moment in diesem Prozess ist zweifellos der Ihnen sicher bekannte ‚Match‘, der zustande kommt, wenn beide Parteien sich gegenseitig nach rechts gewischt haben. In dem Moment, in dem ein Match erstellt wird, öffnet sich die Möglichkeit für Nutzer, zu chatten und erste Gespräche zu führen, die oft mit kuriose Nachrichten beginnen. Dating-Apps wie Tinder fördern diese schnelle Interaktion und ermöglichen es Singles, innerhalb kurzer Zeit potenzielle Partnerin oder Partner zu finden. Dieses System bietet einen schnelleren Erfolg im Vergleich zu traditionellen Singlebörsen, da Nutzer direkt und unkompliziert Kontakt aufnehmen können. Insgesamt hat die Art und Weise, wie wir geswiped werden, zu einer neuen Ära des Datens geführt, in der schnellere Entscheidungen und innovative Kommunikationsformen im Vordergrund stehen.