Die Gelbe Pflaume, auch bekannt als Prunus domestica, gehört zur Familie der Rosaceae und erfreut sich in gemäßigten Klimazonen großer Beliebtheit. Besonders die Sorten Rheingold und Große Gelbe Honigpflaume zeichnen sich durch ihre saftig-süßen und leicht säuerlichen Früchte aus, die von Juli bis September reifen. Ein gelber Pflaumenbaum bereichert nicht nur den Garten, sondern zieht auch die Blicke auf sich. Bei der Pflanzung und Pflege sollte darauf geachtet werden, gängige Kultivierungsfehler zu vermeiden, wie beispielsweise die Empfindlichkeit gegenüber Spätfrost im Winter. Gelbe Pflaumensorten sind eine wertvolle Bereicherung für die moderne Küche, sowohl in frischer Form als auch in Desserts und Konfitüren. Im Vergleich zu blauen Sorten bieten sie ein interessantes Geschmacksspektrum, das in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat.
Die Eierpflaume: Eine besondere Sorte
Die Lippische Eierpflaume ist eine regionale Sorte, die im malerischen Lipperland beheimatet ist. Diese gelbe Pflaume zeichnet sich durch ihr aromatisches Fruchtfleisch aus, das einen süßen Geschmack mit einer angenehm fruchtigen Würze kombiniert. Die schmackhaften Früchte dieser besonderen Pflaumensorte haben eine rötliche Deckfarbe und sind nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch gesund. In jedem Obstgarten sollte Platz für den gelben Pflaumenbaum sein, der in vielen Variationen vorkommt, darunter die Gelbe Eierpflaume, die reneklode, und die Formosapflaume. Zu den Favoriten zählen auch Sorten wie das Topfive, Hanita, Harbella und Tophit. Diese Frucht hat sich nicht nur im heimischen Anbau bewährt, sondern auch in Sorten wie der Ontariopflaume und dem Gelben Spilling einen Namen gemacht, was ihr eine besondere Stellung unter den Pflaumensorten verleiht.
Mirabelle: Eine Verwandte der Pflaume
Mirabellen, auch als Kriecherl bekannt, stellen eine besondere Unterart der Pflaume dar. Sie gehören zur Familie der Prunus domestica und sind eng mit der Gelben Zwetschge verwandt, die für ihre süßen und saftigen Früchte geschätzt wird. Diese kleinen, gelben Früchte sind nicht nur köstlich, sondern auch vielseitig in der Verwendung, etwa für die Herstellung von Marmelade oder als Zutat in Obstsalaten. Während die Gelbe Pflaume in der Regel einen größeren Durchmesser hat, überzeugen Mirabellen durch ihren intensiven Geschmack und ihre Fruchtfülle. Zusätzlich existieren in der Familie der Pflaumen noch andere Sorten wie Renekloden und Kirschpflaumen (Prunus cerasifera), die ebenfalls für den Obstgarten von Interesse sind. Die unterschiedlichen Pflaumenfamilien bieten eine Vielzahl an Geschmäckern und Formen, die das Obstgehölz bereichern.
Pflaumensorten für den Obstgarten
Pflaumensorten bieten eine bemerkenswerte Vielfalt für jeden Obstgarten, insbesondere die gelbe Pflaume. Unter den ertragreichsten Züchtungen finden sich Sorten wie Felsina, Topfive und die Formosapflaume, die für ihren süßen Geschmack und das saftige Fruchtfleisch bekannt sind. Gelbe Eierpflaume und Gelber Spilling bringen nicht nur Farbe, sondern auch Genuss in den Garten. Weitere empfehlenswerte Sorten sind Hanita, Harbella, Presenta und Jojo, die sich ideal für die Verarbeitung in Dessertkuchen, Marmeladen und Säften eignen. Für Liebhaber klassischer Geschmäcker sind Katinka, Tegera, Tophit, Haganta und die Ontariopflaume ausgezeichnete Optionen. In einem Obstgarten sollten auch Zwetschgen und Renekloden nicht fehlen, da sie die Vielfalt der Pflaumen-Sorten hervorragend ergänzen und sich für die Herstellung von Obstkonserven oder Pflaumenschnaps eignen. Wer die Vielfalt der gelben Pflaumen schätzt, findet hier die besten Voraussetzungen für einen ertragreichen Anbau.