In Hessen sind viele Heranwachsende nicht ausreichend gegen Humane Papillomviren (HPV) geimpft, was zu einem erhöhten Risiko für bösartige Tumore und Gebärmutterhalskrebs führt. Die Impfrate ist während der Corona-Pandemie gesunken, obwohl die HPV-Impfung als sicher und wirksam gilt.
Details und Fakten:
- In Hessen sind rund 41% der Mädchen und 82% der Jungen nicht vollständig gegen HPV geschützt.
- HPV ist verantwortlich für die Hälfte aller virusbedingten bösartigen Tumore und die meisten Fälle von Gebärmutterhalskrebs.
- Stiko empfiehlt HPV-Impfung ab 9 Jahren und die Impfung bis zum Alter von 17 Jahren nachzuholen.
- Impfrate in Hessen während der Pandemie erheblich gesunken.
- Junge Frauen haben seltener Gebärmutterhalskrebs durch die Impfung.
- Kritik an der Zurückhaltung hessischer Jugendlicher in Bezug auf die HPV-Impfung.
Schlussfolgerungen und Meinungen:
Es ist wichtig, die Aufklärung und Akzeptanz bezüglich der HPV-Impfung zu verbessern, um lebensbedrohlichen Erkrankungen vorzubeugen. Eine umfassende Strategie mit Schulung in Schulen, verstärkter Öffentlichkeitskampagne und gezielten Hinweisen könnte die Impfraten in Hessen steigern.