In Mörfelden-Walldorf sorgt ein politisch motivierter Vorfall auf der Mörfelder Kerb für Aufsehen. Dabei sollte eine Puppe mit dem Schriftzug ‚Bündnis 90 die Grünen‘ verbrannt werden, was zu einer Kontroverse führte. Der Bürgermeister wurde in die Auseinandersetzung verwickelt, als er sich auf einer Drehleiter zu der Puppe fahren ließ und diese übersprühte.
Die Grünen-Mitglieder reagierten prompt und reichten eine Anzeige gegen Unbekannt wegen Gewaltaufrufen ein. In den sozialen Medien wurden teils gewaltverherrlichende Kommentare und Reaktionen veröffentlicht, die eine Debatte über politische Hetze und Gewaltandrohungen auslösten.
Die linke Partei im Kreis verurteilte die Aktion als gewaltverherrlichend und überschreitend. Der Verein Merfeller Kerweborsch distanzierte sich klar von den Gewaltaufrufen und unappetitlichen Kommentaren, betonte jedoch die Tradition der Kerb.
Die Diskussion über politische Hetze und Meinungsfreiheit bei Volksfesten ist in vollem Gange. Es wird betont, dass politische Agitation und Gewaltaufrufe inakzeptabel sind. Sowohl der Verein als auch die Parteien fordern eine klare Distanzierung von solchen Aktionen und einen respektvollen Umgang in der politischen Auseinandersetzung.
Die Debatte über Meinungsfreiheit und Respekt in der politischen Arena wird von dem Vorfall auf der Mörfelder Kerb weiter befeuert und zeigt die Notwendigkeit einer konstruktiven Diskussion in unserer Gesellschaft.