Freitag, 04.10.2024

Frankfurter Förderschulen leiden unter Platzmangel

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Lukas Hoffmann
Lukas Hoffmann
Lukas Hoffmann ist ein neugieriger Journalist, der mit seiner Leidenschaft für lokale Themen die Stimmen der Menschen einfängt.

In Frankfurt und Hessen steigt das Problem der Überlastung von GE-Förderschulen aufgrund des Anstiegs von Kindern mit geistigen Beeinträchtigungen. Die Familie Niederberger ist von dieser Situation betroffen, insbesondere ihre Tochter Zoe, die aufgrund eines seltenen Gendefekts in eine Außenklasse platziert wird.

Der Mangel an Platz an GE-Förderschulen hat dazu geführt, dass in Frankfurt bereits zehn Außenklassen eingerichtet werden mussten. Prognosen für die nächsten zehn Jahre zeigen einen Anstieg von 37% bei Kindern mit geistigen Beeinträchtigungen in Hessen, was die bereits überlasteten GE-Förderschulen wie die Paul Moor Schule in Eschwege und August-Fricke-Schule in Kassel weiter belastet.

Inklusionsforscherin Vera Moser sieht den Anstieg von GE-Schülern unter anderem in der mangelnden Bewältigung des Förderbedarfs an Regelschulen. Es wird daher die Stadt Frankfurt und das Land Hessen aufgefordert, eine Lösung für die Überlastung der GE-Förderschulen zu finden. Diskussionen über den Bau neuer GE-Förderschulen werden geführt, da bestehende Schulen wie die Panoramaschule in Frankfurt bereits an ihrer Kapazitätsgrenze sind.

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