Am vergangenen Wochenende fand eine Pro-Palästina-Demo auf dem Campus der Universität Kassel statt, die trotz der skandierten umstrittenen Parolen friedlich verlief. Die Veranstaltung, die vom Yousef-Shaban-Bündnis organisiert wurde, zog rund 200 Aktivisten sowie 65 Gegendemonstranten an.
Unter den kontrovers diskutierten Parolen, die während der Demo zu hören waren, befanden sich Sätze wie ‚From the river to the sea, Palestine will be free‘ und ‚Yallah, Yallah, Intifada‘. Dies sorgte für Kritik seitens einiger Politiker, die die Verwendung des Begriffs
Intifada
beanstandeten.
Obwohl die Demo insgesamt friedlich verlief, äußerten Politiker Bedenken hinsichtlich der politischen Ausrichtung des Yousef-Shaban-Bündnisses sowie der Verwendung des Begriffs Intifada. Die Universitätsleitung betonte das Recht auf Meinungsfreiheit, während Kritiker der Demo den missbräuchlichen Gebrauch des Gedenkens an den verstorbenen Studenten Yousef Shaban kritisierten.